Faust 1 Zitate Straße I & Abend, ein kleines reinliches Zimmer

Gretchen spaziert in das Leben von Faust. Und er in das ihre. Faust will Gretchen am liebsten noch heute „haben“.

Doch Mephisto verlangt eine Frist von 14 Tagen. Ein unschuldig Ding – „über die hab ich keine Gewalt.“.

In ihrem Zimmer, allein:  Gretchen, welch zarte Stimmung dieses Zimmer hat. Faust gerät  ins Wanken. In dieser Armut welche Fülle! In diesem Kerker welche Seligkeit!

Faust 1 Zitate Straße I & Abend, ein kleines reinliches Zimmer

Straße I & Abend, ein kleines, reinliches Zimmer


Zitat 1            

Mein schönes Fräulein, darf ich wagen,
Meinen Arm und Geleit Ihr anzutragen?

Bin weder Fräulein, weder schön,
Kann ungeleitet nach Hause gehn.
(Faust und Gretchen, Straße I)


Zitat 2

Beim Himmel, dieses Kind ist schön!
So etwas hab ich nie gesehn.
Sie ist so sitt- und tugendreich,
Und etwas schnippisch doch zugleich.
(Faust, Straße I)


Zitat 3

Es ist ein gar unschuldig Ding,
Das eben für nichts zur Beichte ging;
Über die hab ich keine Gewalt!

Ist über vierzehn Jahr doch alt.
(Faust und Mephisto, Straße I)


Zitat 4

Hätt ich nur sieben Stunden Ruh,
Brauchte den Teufel nicht dazu
So ein Geschöpfchen zu verführen.
(Faust zu Mephisto, Straße I)


Zitat 5

Mit Sturm ist da nichts einzunehmen;
Wir müssen uns zur List bequemen.
(Mephisto zu Faust, Straße)


Zitat 6

Und soll sie sehn? sie haben?

      Nein!
Sie wird bei einer Nachbarin sein.
Indessen könnt Ihr ganz allein
An aller Hoffnung künft’ger Freuden
In ihrem Dunstkreis satt Euch weiden.
(Faust und Mephisto, Straße I)


Zitat 7

In dieser Armut welche Fülle!
In diesem Kerker welche Seligkeit!
(Faust, Abend)


Zitat 8

Und du! Was hat dich hergeführt?
Wie innig fühl ich mich gerührt!
Was willst du hier? Was wird das Herz dir schwer?
Armsel’ger Faust! ich kenne dich nicht mehr.
(Faust, Abend)


Zitat 9
Und träte sie den Augenblick herein,
Wie würdest du für deinen Frevel büßen!
Der große Hans, ach wie so klein!
Läg, hingeschmolzen, ihr zu Füßen.
(Faust, Abend)


Zitat 10 

Nach Golde drängt,
Am Golde hängt
Doch alles.
(Gretchen, Abend)


Hier in dieser Szene (Abend) singt Gretchen das Lied lebenslanger Treue: 
Es war ein König von Thule

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