Noch mehr Zitate aus dem denkwürdigen Dialog zwischen Faust und Mephisto. Immerhin schließen die beiden hier ihre berühmte Wette ab.
Faust Zitate aus Faust, 1. Teil:
Studierzimmer II, Fortsetzung
Zitat 11
Davon will ich nichts weiter hören,
Ob man auch künftig hasst und liebt,
Und ob es auch in jenen Sphären
Ein Oben oder Unten gibt.
(Faust zu Mephisto, Studierzimmer II)
Zitat 12
Was willst du armer Teufel geben?
Ward eines Menschen Geist, in seinem hohen Streben,
Von deinesgleichen je gefasst?
(Faust zu Mephisto, Studierzimmer II)
Zitat 13
Werd ich beruhigt je mich auf ein Faulbett legen,
So sei es gleich um mich getan!
Kannst du mich schmeichelnd je belügen,
Dass ich mir selbst gefallen mag,
Kannst du mich mit Genuss betrügen –
Das sei für mich der letzte Tag!
Die Wette biet ich!
Topp! ....
(Faust und Mephisto, Studierzimmer II)
Zitat 14
... Und Schlag auf Schlag!
Werd ich zum Augenblicke sagen:
Verweile doch! du bist so schön!
Dann magst du mich in Fesseln schlagen,
Dann will ich gern zugrunde gehn!
(Faust zu Mephisto, Studierzimmer II)
Zitat 15
Blut ist ein ganz besondrer Saft.
...
Nur keine Furcht, dass ich dies Bündnis breche!
Das Streben meiner ganzen Kraft
Ist grade das, was ich verspreche.
(Faust und Mephisto, Studierzimmer II)
Zitat 16
Glaub unsereinem, dieses Ganze
Ist nur für einen Gott gemacht!
Er findet sich in einem ew'gen Glanze
Uns hat er in die Finsternis gebracht,
Und euch taugt einzig Tag und Nacht.
(Mephisto, Studierzimmer II)
Zitat 17
Allein ich will!
...
Das lässt sich hören!
Doch nur vor einem ist mir bang:
Die Zeit ist kurz, die Kunst ist lang.
(Faust und Mephisto, Studierzimmer II)
Zitat 18
Mein guter Herr, Ihr seht die Sachen,
Wie man die Sachen eben sieht;
Wir müssen das gescheiter machen,
Eh uns des Lebens Freude flieht.
(Mephisto, Studierzimmer II)
Zitat 19
Ihm hat das Schicksal einen Geist gegeben,
Der ungebändigt immer vorwärts dringt,
Und dessen übereiltes Streben
Der Erde Freuden überspringt.
(Mephisto, Studierzimmer II)
Zitat 20
Das sollt Ihr mir nicht zweimal sagen!
Ich denke mir, wie viel es nützt
Denn, was man schwarz auf weiß besitzt,
Kann man getrost nach Hause tragen.
(Schüler, Studierzimmer II)
Kommentare
Faust
dain freundin zuhausee bei der man
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Schüler zu Mephisto
Doch freilich würde mir behagen
Ein wenig Freiheit und Zeitvertreib
An schönen Sommerfeiertagen
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